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Teneriffa

 

 

 

 

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Reisen Öffentliche Seite Kaj 27.October 2020 Alle Mitglieder
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Index: Teneriffa & La Palma - Reise in die Kanaren | Am Teide - Wanderung auf den Alto de Guajara | Levada Tour zum Playa de Barranco Seco - Los Gigantes | Pinnwand
Teneriffa & La Palma - Reise in die Kanaren
Kaj
Der Author
Kaj
- Friday, 27. November 2020

Die Kanaren

Wir haben trotz der Pandemie eine Reise in die Kanaren gewagt. Warum? -> Siehe weiter unten. Während es bei uns in den Winter geht und die ersten Scheiben gekratzt werden müssen, gibt es auf den Kanaren eigentlich nur eine Saison! Es ist herrlich warm. Vom Klima her ist es immer so. Aufgrund des vielen Vulkanismuses und der Hitze gibt es auf den Insel Wassermangel und die Bergregionen sind staub trocken. Doch geht man hoch in Richtung des Teide-Nationalparks, kann es winding und kalt werden. 

Die Inseln sind kulturell wie vegatatif doch etwas unterschiedlich und es gibt 7 Inseln: In der Mitte das Hotelanlangen Paradies Teneriffa. Im Osten liegt Lanzarote und Fuerteventure, staub trockene Wüsteninseln. Auch westlich liegt die runde Insel Gran Canaria die praktisch nur ein großer Vulkan ist. Im Westen liegt die Nachbarinsel La Gomera, die wieder sehr grün und idyllisch ist. Hier gibts einen tollen Trail, bergige Lanschaften und nette Küstenzonen. Eine offenherzliche Mentalität. Nordwestlich liegt La Palma: Eine auch sehr vulkanische Insel mit einem alten und einem neuen Teil. Die große Caldera ist hier besonders eindrucksvoll und der Trail. Die Leute sind wohl etwas rauer hier. Südwestlich liegt dann noch El Hierro, die warscheinlich schönste Insel! Hier ist alles eher ursprünglich und dörflich.

Alle Kanaren gehören zu Spanien und sind daher von spanischer Kultur geprägt. Die Landesprache ist daher auch spanisch. Jedoch leben viele Franzosen, Engländer und Deutsche auf den Kanaren - es ist also ein Mischnverhältnis.

 

Teneriffa

Teneriffe ist auf den ersten Blick eher hässlich. Wenn man von Süden auf die Küsten blickt, sieht man nur Industire, Straßen und endlos viele Hotelanlagen. Es ist überaus touristisch für Leute die einfach nur ins Warme wollen und Badeurlaub suchen. Jedoch gibt es wahnsinnig viel Schönes zu entdecken! Zum einen natürlich die Besteigung des Teides (wozu man einen Permit benötigt) und andere Bergtouren rund um den großen Vulkan. Die großartigen Schluchten bei Los Gigantes im Westen bieten schöne & eindrucksvolle Lavada-Wanderungen. Im Nordosten gibt es etwas Urwald zu entdecken. Und ansonsten kann man auch einfach die ganzen Miradores entlang der Teide-Hauptstraße abfahren und jede Menge tolle Blicke auf Teneriffa erleben!

 

Wanderungen

Neben ein paar Klassiker-Touren auf Teneriffa, sind die Kanaren ein absolutes Wanderparadies. Für jede Insel kann man 1-2 Wochen theoretisch planen. Es gibt ja den GR-131 - Der Fernwanderweg über alle Inseln hinweg. Er findet sich vor dem Teide, in der Umrundung von La Gomera und auch über die Caldera Tarbuiente auf La Palma. Hier können also richtige Mehrtagestouren geplant werden. Aber auch abseits dessen, gibt es überall kleine Halbtagestouren zu verborgenen Stränden in Schluchten und und und.... Ein Reiseführer ist daher zu empfehlen!

 

Verkehr

Busse sind eher ein Problem. Wir haben in Teneriffa für 3 Tage für nur 45€ einen Mietwagen bekommen und das hat sich voll ausgezahlt! Taxis fahren überall, aber das geht auch schnell ins Geld. Selbst auf den kleinen Inseln lohnt daher für längere Aufenthalte ein Mietauto. Es gibt die Inselhopper Flieger: D.h. man kann von Teneriffa aus die Inseln per Kurzstreckenflug erreichen. Oder eben über die Fähren die 1-2x Täglich jede Insel anfahren von Los Cristianos in Teneriffa. Nach La Palma dauert es z.b. 3,5 Std. und kostet 50€

 

Baden

Es gibt abgesehen vom Meer auf Teneriffa viele Aquaparks für Kinder und Familien Erlebnisausflüge. Die bieten tolle Rutschenanlagen an und sind entlang der Hotelmeilen zu finden. Zudem haben die Hotels oft Swimmingpools. Auch im November war absolutes Badewetter! Will man ins Meer, gibt es (Je Nach Hotellage) auch künstliche Strände wo natürlich viel los ist. Oft herrscht hier aber ein starker Wind. Will mans abenteuerlicher, gibt es die verborgenen Steinstrände an den Klippen. Diese sind dann nur durch längeres Wandern erreichbar.

 

Reisen zu Corona

November 2020 war es möglich, da die Kanaren von Deutschland aus kein Risikogebiet waren. Also eine Einreise mit Rückreise ganz ohne Quarantäne möglich. Es musste jedoch ein Antigen Schnelltest gemacht werden beim Einchecken in ein Hotel, der nicht älter als 72 Stunden ist! (jetzt braucht es einen PCR-Test bei Einreise ins Land). Diesen konnte man z.b. im Hospital für 35€ machen oder in einer deutschsprachigen Artztpraxis in El Medano (75€). Jedoch ist man schon seit 14 Tagen auf den Kanaren braucht man die negativen Tests beim Einchecken nicht mehr.

Die Regeln sind dort ordentlich gewesen: Maske praktisch überall und es wird stets darauf hingewiesen. Auch beim Sitzen oder an der frischen Luft gilt Maskenpflicht. Es war auch erschrecken wenig los auf Teneriffa: Die Hotelbunker fast alle leer und nur wenig Gäste. Restaurants waren fast alle geschlossen, bis auf diese wo es Gäste gab. Hotels haben normal offen sogar die Bars sind geöffnet. Auf dem Trail waren wir fast die Einzigen..

 

Merkmale

Länderzone 1: Europa. Deutsche Streckdosen. Sprache: Spanisch / Englisch. Supermärkte in allen Ortschaften mit ATMs zu finden, Rechtsverkehr.

 

Trailer zur Videoserie

Ein kleiner Vorgeschmack auf die Videos unserer Tour: https://youtu.be/CDo46ymqiPU

Hier gehts zum Trekking / Reisebericht auf La Palma: https://www.headshaker.de/unit.php?ID=639

Oder noch ein Dokumentarfilm zu El Hierro: https://www.headshaker.de/unit.php?ID=259


 

Reise vom 14.November 2020 in Teneriffa ()
mit Kaj Benni

Auch Intressant...

Griechenland

Thessaloniki


Am Teide - Wanderung auf den Alto de Guajara
Kaj
Der Author
Kaj
- Monday, 14. December 2020

➚653hm - 9KM - 02:45H Einfach

Da unser eigentliches Ziel La Palma ist, bleiben wir nur kurz auf der Hauptinsel Teneriffa. Hier unternehmen wir aber trotzdem zwei schöne Wanderungen mit dem Mietwagen vom Hotel aus. Kurz haben wir überlegt nicht auch einfach den Teide zu besteigen (dem großen Haupt-Vulkan der Inseln) aber da die Berghütte Coronabedingt geschlossen ist, verfällt der Gedanke schnell. Nun, aber wie kann man Teneriffa und seinen Teide auch ohne Gipfelsieg erleben? Indem man auf den Bergkamm gegenüber steigt: Dem Guajara. Dieser ist zwar 1.000m niedriger als der Teide, aber immer noch ein ziemlich hohes Ziel mit einer wirklich lohnenden Aussicht und zudem nicht schwer und nicht so lang zu gehen. Und außerdem ist hier auch kein Permit nötig!

Vom Los Kristianos fahren wir ein Stück der Autobahn folgend nun auf die Hauptstraße, welche hinauf ins Hochgebirge führt. Schnell sind wir beeindruckt über das sich schnell verändernde Gelände, dass immer trockener wird und mit Kakteen bestückt ist. Einige Kurven später verlassen wir das letzt Dorf und es geht durch einen prächtigen Nadelwald hindurch. Natürlich wird auch die Sicht auf das Meer immer weiter... Hinter dem Wald entlang von Sandigem-Lavagestein beginnt der Nationalpark am Teide. Hinter ein paar Kurven geht es dann plötzlich hinein in das großartige Hochtal des Teides. Die Straße führt durch das tote mit Lavagestein übersähte Hochgebiet des Berges. Ein gewaltiges Areal aus Sand, Lava und Schwefelgestein, dass der Vulkan hier einnimmt. Mit der Guajara Tour werden wir es später komplett überblicken können. Aufregend bleiben wir schon öfters stehen und machen Fotos von der Straße inmitten dieser unwirklichen Landschaft, bis wir schließlich den Parkplatz am Hostel und Touristenzentrum Parador erreichen - von wo es dann losgeht.

Es ist hier oben schon deutlich kühler als im Tal und ein stetiger Wind geht um. Voller Freude folgen wir jetzt den GR131 (welcher auch hier langführt) in Richtung des Berges vor uns. Überall sind Büsche und interessante Pflanzen die mit der Trockenheit gut leben. Außerdem scheint der Weg völlig einsam zu sein, kein Mensch weit und breit! Skurrile Felsformationen aus Sandgestein begegnen uns hier auf dem Weg. Bald geht es auf ein kleines Joch zu und von dort an wird der Weg steiler und unwegsamer. Direkt nach dem Joch finden wir den Weg nicht und deuten eine andere Spur als den Weg. Schnell bemerken wir aber, dass der Weg nicht richtig ist und halten uns wieder mehr links. In unzähligen kleinen Kehren geht es hier den Hang immer weiter steil hinauf. Ein Blick zurück ist bereits die Mühe wert: Man sieht das ganze Lava Terrain und eine scharfkantige Bergkette, die es nach Süden hin begrenzt.

Nach einiger Zeit erreichen wir schließlich die obere Stufe an der großen Caldera, wo ein Wanderschild die verschiedenen Richtungen angibt. Von hier gehts noch gute 30 Minuten weiter bis zum Gipfel. Aber dieser Blick ins Tal ist einfach unbeschreiblich: Ein Meer aus arangener Steine, durchzogen aus rotem Sand, dann wieder gelbe Sandsteinberge die emporragen und mitten drin der schwarz-braune Vulkan. Vom Sattel aus gehts jetzt nach links weiter in Richtung Guajara. Der Steig dort hinauf wird felsiger und alpiner, bleibt aber gut ausgebaut und einfach. An einer Felswand entlang gehts weiter rauf zu einer Scharte. Oberhalb derer ist man dann am platten und weiten Gipfelplateau angekommen. Nach ein paar Minuten steht man dann plötzlich am Gipfel.

Eine alte Ruine aus Stein markiert den Gipfel: Dies ist nämlich ein historischer Platz. 1856 wurde hier die erste Berg-Sternenwarte der Welt erreichtet. Wir genießen die Rundumsicht für eine Weile bevor wir dann über den sleben Weg absteigen von dem wir gekommen waren. Hier begegnen wir dann doch ein paar andere Wanderer.

Zurück am Auto folgen wir der Straße nach Norden nun noch weiter um mehr von Teneriffas Landschaften zu sehen. Die Fahrt auf der Straße fühlt sich nach Freiheit an und es lässt auch nicht lange auf sich warten, bis wir wieder anhalten um zu staunen. Der "Mirador San José" ist eine Vulkanische Sandbank, die man beim vorbeifahren sofort bemerkt. Im Licht der Sonne leuchtet alles in noch mehr Farben und es lohnt sich über die Miniwüste ein Stückchen zu spazieren. Für Fotos einfach grandios, es sieht aus wie auf dem Mars!

Weiter der Straße folgen erblicken wir irgendwann das Teide Observatorium, dass sich von der Straße aus bestaunen lässt. Hinein kommt man aber natürlich nicht ;) - Dann führt die Straße weiter und wieder hinab nach Süden zurück ans Meer. Neben vielen geologischen Gesteinsschichten die vom Wind fein geschliffen wurden finden sich immer mehr Plätze mit einer gewaltigen Aussicht auf ganz Teneriffa. Z.b. dieser lauschige Platz hier, direkt an der Straße kurz nach der La Tarta: Ein Blick von einem kleinen Vorsprung der den ganzen Wald überblickt und auch die gewaltige Rampe des Teides ganz vom Meer bis zum Krater empor!

Zurück im Hotel ist es wieder warm, wir gehen in den Pool, schauen einen tollen Sonnenuntergang und verbringen den Abend auf der Terasse mit einer Flasche Wein. Urlaub!



 Bewertung
Landschaft:
Sehr Schön
Markierungen:
Sehr Gut!
Bewirtung:
Keine
Frequentierung:
Gering
Kondition:
Wenig
Gefahrenpotential:
Niedrig

 

Wandern vom 15.November 2020 in Los Cristianos Teneriffa (Kanaren)

mit Benni Kaj

Schwierigkeit: Leicht
Höhe: 2.000 +
GPS-Werte:
Anstieg ➚: 653 hm
Distanz ➙: 9 km
Ø Geschw. ➠: 3.40 km/h
Ø Pace: 17:26 min/km
Gesamtzeit 🕓: 03:26 h
Zeit in Bewegung 🕓: 02:45 h
Talhöhe: 2136 m
Berghöhe: 2710 m
Erfahrung: + 14 EP.
Wegpunkte
Guajara (2.718m)
Gipfel
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Marienbad

Marienbad


Bilder
Ausflug Bilder von
Kaj

 

Levada Tour zum Playa de Barranco Seco - Los Gigantes
Kaj
Der Author
Kaj
- Monday, 14. December 2020

➚1374hm - 12KM - 03:53H Schwer

Neben dem Teide noch eine gute Wanderalternative auf Teneriffa gesucht? Da gäbe es schon ein paar Sachen. Da zumal die Südküste der Insel nicht gerade vor naturbelassener Schönheit strotzt muss man genauer hinsehen. Es gibt ja noch die schönen Küstenregionen an der Westseite der Insel, deren tiefe eindrucksvolle Schluchten einsame und verträumte Strände einschließen. Und genau dort findet unsere heutige Wanderung statt: Die Los Gigantes (gleichnamige Ortschaft) sind angeblich die zweit-höchsten Meeres-Steilklippen der Welt und sie von der Ferne zu betrachten ist die Anfahrt schon wert. Die Tour entlang der Steilklippen führt durch einen Tunnel, einer Levada folgend in die Secco Schlucht. Hier gibt es dann so richtig abenteuerliche Pfade die auch zum Playa runterführen. Eine schwere Wanderung mit wirklich ernst zu nehmenden alpinen Gefahren.

Das Warnschild und die Absperrkette am Ortsende ist nicht umsonst da. Die Bedinungen zu dieser Tour nenne ich euch jetzt: 1. Nicht bei übermäßiger Hitze gehen. 2. Gute Schuhwerk und ggf. Stöcke im Petto. 3. Gute Tourenbeschreibung oder Karte 4. Stirnlampe! 5. Viel Wasser, Sonnencreme 6. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Los geht die Wanderung! Direkt von der Ortschaft gehts auf die gewaltigen Wände in der Ferne zu, die sich vor uns aus dem Atlantik erheben. Nach links der unendlich weite Blick auf den Ozean, dessen wilde Brandung direkt unter unseren Füßen ist. Der Pfad ist rutschig, bröselig und steil. Noch gibt es ein paar Markierungen denen wir folgen können. Teils an Felsbändern führt der Weg an der Felswand entlang und bietet immer neue grandiose Szenen.

Nach einiger Zeit der Rauf und runters gelangen wir in einen Kessel aus dem es scheinbar keinen Weg mehr gibt. Hier wird die Wegfindung nun deutlich schwieriger. Es geht über ein Bächlein hinüber auf die hintere Wandseite und dort im Zickzack den Hang hinauf. Dann möglichst Aufmerksam nach links sehen: Dort eine kurze unscheinbare 1er Kletterei an einem Fels - direkt darüber ist auch wieder eine Markierung. Hier gehts etwas erdig und sandig nun direkt hinauf auf den deutlich sichtbaren Bewässerungskanal der an die Wand betoniert wurde. Dieser kommt aus einem langen, dunklem Tunnel, dem wir jetzt 1km lang folgen. Hier geht es ohne Stirnlampe nicht weiter.

Hinter dem Tunnel stehen wir mitten in der Schlucht der Barranco Seco und staunen über alles hier. Tiefe Schluchten, große Sandige Türme, Blumen und Kakteen und eine Levada der man weiter folgt. Es ist still und verlassen und man hört in der Ferne nur leise das Meer, wie verwunschen! Wir wollen ja eigentlich dieser Schlucht nun hinab zum Meer folgen, allerdings gehen wir davon aus, dass wir entlang der Levada irgendwann einen Abzweig finden. Deshalb folgen wir der Levada nun immer weiter um den Kessel und auf der anderen Seite weiter. Obwohl wir dabei komplett falsch gehen, ist es trotzdem absolut sehenswert! Denn diese Levada ist schon ein kleines Abenteuer. Sie führt einen in alle Seitenschluchten und am Berghang entlang durch eindrucksvolle Tunnelsysteme mit Felsfenstern.

Wirklich gewaltig! Die Levada verschwindet aber irgendwann im Boden und der Weg endet mit Blick aufs Meer dann abrupt. Es ist klar, dass der Abzweig hinunter schon viel früher hätte kommen müssen. Also drehen wir um und gehen alles wieder zurück bis zum hintersten Schluchtenkessel. Hier bahnen wir uns nun einfach den Weg nach unten zum vertrockneten Flussbett. Dort angekommen finden wir endlich wieder Markierungen denen wir wieder folgen. Der Abstieg hinunter ist ebenfalls sehr abenteuerlich: Oft versteigt man sich und muss wieder ein Stück zurück. Dann muss man immer den Richtigen Pfad durch die Büsche finden und weiter unten über immer größere Fluss-Steilstufen klettern. Nur gelegentlich gibt es eine Markierung. An einer "Schlüsselstelle" ist sogar mittlerweile ein Drahtseil montiert worden.

Völlig durchgeschwitzt erreichen wir dann endlich den Playa. Ein verlassener Steinstrand am Fuße der großen Klippen. Ein paar Boote halten sich auf der Bucht ebenfalls auf. Wir schwimmen etwas im herrlich erfrischenden Ozean, der hier doch ganz schön Wellen wirft. Nach der erfrischenden Pause müssen wir sehen, dass wir zügig wieder zurückkommen. Dazu muss man jetzt wieder die ganze Schlucht hochsteigen, was in der Bruthitze schon heftig ist. Zum Glück bleibt es weitestgehend schattig. Gerade das letzte Stück zum Tunneleingang ist quasi nicht existent, wir sind da auch einen Erdhang durch die Büsche hinauf, da es keinen offensichtlichen Weg zu geben scheint.

Nach dem langen aber runterkühlenden Tunnel folgt wieder der lange Weg an den Klippen zurück. Gerade der Anfang ist rutschig und schwieirg. An der Querung muss man dann auch wieder höllisch aufpassen, da man dort auch gern falsch läuft. Es gibt Wege die in eine gefährliche Sackgasse führen, denen man aber Instinktiv folgen würde. Die Sonne knallt hier zudem wieder volle breitseite runter, daher sind wir durstig und völlig verschwitzt wieder zurück am Auto.

Mit der späten Fähre fahren wir dann vom Los Christianos weiter zur nächsten Insel "La Palma". Dort beginnt dann am nächsten Morgen unser nächstes Abenteuer: Die Trekkingtour über La Palma - dem GR131. Die Insel über die Vulkane überqueren über 3 Tage. Alles darüber findet ihr HIER: https://www.headshaker.de/unit.php?ID=639

 

Fazit

Eine schwere Wanderung die gutes Schuhewerk und beste Orientierung verlangt. Die aber für mich das schönsten Erlebnis in den Kanaren war!



 Bewertung
Landschaft:
Überwältigend!
Markierungen:
Ausreichend
Bewirtung:
Keine
Abenteuer:
Wahnsinnig
Frequentierung:
Verlassen
Kondition:
Mittel
Gefahrenpotential:
etwas riskant

 

Wandern vom 16.November 2020 in Los Gigantes ()

mit Benni Kaj

Schwierigkeit: Schwer
Höhe: <1.000
GPS-Werte:
Anstieg ➚: 1374 hm
Distanz ➙: 12 km
Ø Geschw. ➠: 3.00 km/h
Ø Pace: 19:45 min/km
Gesamtzeit 🕓: 06:16 h
Zeit in Bewegung 🕓: 03:53 h
Talhöhe: 1 m
Berghöhe: 310 m
Erfahrung: + 14 EP.
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