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Costa Rica

 

 

 

 

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Reisen Öffentliche Seite Kaj 28.August 2018 Alle Mitglieder
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Index Seite 1: Costa Rica - Pura Vida! | San José - Die Hauptstadt | Los Quetzales National Park | Pinnwand
Costa Rica - Pura Vida!
Kaj
Der Author
Kaj
- Monday, 15. July 2019

Die Menschen

So besonders viele Locals haben wir gar nicht kennen gelernt. Das Land hat einen ganz guten Wohlstand durch den Tourismus aus den USA und gilt als das teuerste Land Zentral Amerikas. Doch trotzdem gibt es die Alltagskriminalität. An touristischen Ballungsräumen sind Raubüberfälle und Diebstahl keine Ausnahme. Die Menschen, die wir getroffen haben, waren alle sehr freundlich und offen. Gerade Europäer sind besonders interessant für die Locals. CR ist voll von Backpackern und Volunteers, man trifft fast nur Ausländer wo man hingeht.

 

Das Klima

Tropisch. In der Trockenzeit (high Season) im Winter haben wir keinen Tag Regen gesehen. Es war immer schwül, sonnig und heiß. Nahe den Urwäldern höchste Luftfeuchtigkeit. Im Quetzales über 1500meter ist es nachts kühl und tagsüber erträglich, weiter unten ist man ständig am schwitzen und benötigt keinerlei Pulli oder Jacke. Ein warmer Föhn ist an der Pazifikküste quasi permanent am wehen und macht es sehr angenehm.

 

Kultur

Alles erinnert etwas an die USA. Es gibt jede Menge Fastfood in den Städten und dicke Menschen. Doch abseits der Stadt sieht es anders aus. Es wird viel wert gelegt auf gutes Essen. Costa Rica ist berühmt für seinen Kaffe. Die Biermarke Imperial mit schwarzen Reisadler als Etikett weißt auf irgendeine komische alt-deutsche Verbindung hin. Lt. einem Local gibt es wohl auch Probleme mit Flüchtlingen aus Nicaragua. Viel haben wir von all dem aber nicht mitbekommen. Tempel, alte Stätten oder besondere Kulturelle Dinge haben wir leider gar nicht gesehen.

 

Die Nationalparks & Tiere

Es gibt eine ganze Menge toller Nationalparks, dessen Tiervielfalt einzigartig ist! Ein paar größere haben wir besucht. Doch insgesamt sind sie alle sensationell, wenn man Vögel beobachten möchte oder auf Affen, Nasenbären, Faultiere oder Tapire treffen möchte. Der Dschungel ist überaus tropisch, laut und lebendig. Die Zikaden veranstalten eine unglaubliche Geräuschkulisse. Ständig hört man neue Tier rufe die man nicht deuten kann. Es ist grün, verdammt grün! An allen Unterkünften werden geführte Aktionen wie Birdwatching oder Hiking angeboten.

 

Wandern

Ist eigentlich vielerorts möglich. In den Nationalparks gibt es eingezeichnete Wanderwege (etwa bei Komoot oder Outdooractive). Doch sind manche Wege gefährlich wegen Vipern, Skorpionen und Spinnen und sollten nur mit Guide begangen werden. Zudem ist es so heiß und schwül, dass man sich lieber keine langen Touren vornehmen sollte. Im Quetzales ging das allerdings super, weil höher gelegen.

 

Gesundheit

Impfungen: Standard, Herpatitis A+B, ggf. Tollwut. Die größten Gefahren gehen von Tieren aus. Es gibt Krokodile in manchen Lagunen. In den Wäldern sind Skorpione, Vipern und Taranteln keine Seltenheit. Sonnenschutz mit Faktor 60+ sollte beschafft werden. Im Meer gibt es Stachelrochen, die auch am Strand lagern, denen man nicht auf den Schwanz treten sollte. Mit Moskitos hatten wir eher keine Probleme.

 

Merkmale

Länderzone 3: Telefonieren und LTE sehr teuer. Adapter für amerikanischen Stecker ist notwendig. WLAN gibt es sehr verbreitet. Sprache: Spanisch und kaum Englisch. Supermärkte mit ATMs sind überall zu finden. Man kommt überall mit Dollar klar oder mit Colones (1€ = 700 CRC | 1000 CRC = 1,64 $ | 300€ = 207.000 CRC). Rechtsverkehr

 

Verkehrsverbindungen

Da viele Unterkünfte, die etwas abgelegener in den Nationalparks liegen, nur durch Schotterpisten erreichbar sind war für uns ein 4x4 Allrad Wagen die erste Wahl. Jedoch lässt sich das Land gut per Bus bereisen. Bzw. auch per Boot, wenn man zur Halbinsel möchte. Der Verkehr ist einfach und angenehm zu fahren. Aber der öffentliche Verkehr bringt einen nicht überall hin.

 

Inhaltsverzeichnis

Seite1: Der Film zur Reise | San José | Los Quetzales

Seite2: Finca Bellavista | Corcovado - Playa Carate | Isla Violin - Cano Island

Seite3: Uvita | Trailer


 

Reise vom 4.February 2019 in San Jose (Costa Rica) ()
mit Kaj Nadja Alexowicz

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San José - Die Hauptstadt
Kaj
Der Author
Kaj
- Friday, 19. July 2019

Schon der erste Eindruck der Stadt (am Flughafen) war hektisch. Wir freuten uns das Land zu betreten und wieder tropische Luft zu atmen. San José war interessant: Eine richtige Großstadt ganz nach amerikanischem Stil: Breite Straßen im perfekten Raster, laut, überall Lichter, Hochhäuser und jede Menge Lärm. Fastfood Courts an jeder Ecke und Kaufhäuser. Händler, die mit Verstärkern und lauter Musik die Passanten anbrüllten um sie in ihr Geschäft zu locken. Die Fußgängerampeln machten Kuckuck Sounds, alles irritierte irgendwie.

Doch war es Lateinamerika. Die Leute sprechen nur spanisch. Die Innenstadt zog sich wie eine gewaltige Verkehrsinsel entlang zwischen den beiden Hauptstraßen. Drum herum die Hochhäuser. Auf den vielen schönen Plätzen fand sich der alte Stadtmarkt sowie zahlreiche große Kirchen. Kunst schien hier auch eine wichtige Rolle zu spielen, denn überall fanden wir dies Skulpturen. Wer shoppen gehen will, kann das hier ebenfalls gut machen!

Überall wuseln die Leute durch, doch als wir etwas außerhalb des Großstadtgewirrs in eines unserer Hotels gingen, veränderte sich die Stadt: Hässliche Betonklötze, riesige Baustellen, Penner, die auf Kartons schliefen. Eine krächzende und sehr laute Eisenbahn die hier alle 10 Minuten entlangfuhr. Nicht umsonst hieß es, man solle vorsichtig sein außerhalb der touristischen Innenstadt. San Jose hat durchaus ein Problem mit Kriminalität!

Mietauto holen war dann so eine Angelegenheit… 2000€ Kaution machte meine Kreditkarte voll, was dann ein echtes Problem darstellte. Und wir mussten lange diskutieren wegen einer Versicherung, die uns der Autohändler aufdrehen wollte… naja

Wir haben nicht viel Zeit in der Großstadt verbracht und haben uns primär darauf konzentriert unser Mietauto zu besorgen. Wenn ihr aber mehr in der Stadt entdecken wollt, schaut doch hier vorbei: https://www.off-the-path.com/de/san-jose-costa-rica/


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Bilder
Ausflug Bilder von
Kaj

 

Los Quetzales National Park
Kaj
Der Author
Kaj
- Friday, 26. July 2019

➚690hm - 12KM Mittel

Der Los Quetzales ist der größte und auch neuste Nationalpark Costa Ricas. Das gigantische Biome aus dichtem Nebelwald mit einer Größe von 5.000 Hektar wurde erst 2005 gegründet um die unglaubliche Artenvielfalt besser zu bewahren. Damit ist er der größte NP des Landes aber kaum erschlossen! Der Park überstreckt sich über ein Zentral-Gebirge dessen Gipfel über 3000 Meter ragen und es gibt nur eine große Straße, die den Park durchquert. Neben einer Lodge, wenigen Bauernhöfen und einem winzigen Dorf ist so gut wie keine Zivilisation auszumachen.

Der Urwald ist unglaublich wild und naturbelassen, und aufgrund seiner unterschiedlichen Höhenlagen gibt es viele seltene Bäume und Pflanzen. Die besten Kaffeebohnen des Landes wachsen hier und besondere Avocado Bäume. Außerdem ist der Park Heimat der meisten heimischen Vögel Costa Ricas und benannt nach dem Quetzal-Vogel, dem wohl schönsten Geschöpf des Waldes. Quetzal-Vögel gibt es auch in manchen anderen Ländern aber nur hier findet man das Männchen mit dem ultra-langem bunten Schweif. Majestätisch fliegt der Vogel von Baum zu Baum. Als wir ihn nach ewigem Warten mit dem Spektiv in einem Baum entdeckten blieb mir kurz der Atem stehen… was für ein fantastisches Vögelchen!

Wie kommt man überhaupt dort unter? Nun wir mussten uns ein 4x4 SUV in San José mieten, da die einzige Straße dort hinein anders nicht befahrbar ist! Die Bundestraße führte uns hinauf in den Nationalpark auf über 3.000m. Fast hätten wir die Ausfahrt übersehen, nur ein Schild zeigte dort oben den Abzweig in den Park. Kein Asphalt, nur ein schmaler Weg aus Erde führte in steilen Kurven ganze 1.000hm nun Bergab, tief in den Urwald hinein. Wir waren total geflashed und blieben immer wieder stehen um Fotos zu machen. Nach einer anstrengenden Steilfahrt auf der Jeep-Piste erreichten wir hinter einem winzigen Dorf die traumhafte „Tami Lodge“ Unterkunft.

Auf 1.900m gelegen ist die Anlage mit großen Feldzelten auf Holzbalkonen errichtet. Es gibt keinen Strom (außer in der Lobby – Restaurant) und nachts kann es ganz schön kalt werden! Aber die Lage, die Ruhe, das Ambiente: Einfach nur unbeschreiblich!! Man hat non-stop die Tiergeräusche des Waldes, einen großartigen Wasserfall um die Ecke und nachts tummeln sich überall Glühwürmchen. Auf der Holzveranda hing eine Hängematte mit Blick in Richtung Meer zwischen den Bergen hindurch. Das Bad aus Bambus verkleidet und eine Stein-Dusche mit Freiblick. Absolut unglaublich!

(Hier geht’s zur Tami – Lodge: https://www.booking.com/hotel/cr/tami-lodge.de.html )

Es gibt ein paar Angebote für Ausflüge dort, aber nur einen den wir wirklich buchten: Die Vogelsichtung des Quetzalvogels. Auf komoot konnte ich tatsächlich einen Wanderweg finden, der in Richtung „San Gerado de Dota“ führte zu den Cataratas Wasserfällen (dem einzigen Wanderziel überhaupt). Auf der Höhe hält sich die schwüle Hitze so in Grenzen aber ich sag euch gleich eins vorweg: Die Wanderung ist wirklich toll aber auch sehr lange und anstrengend! (12km & 700hm) Ganztagestour. Mit dem Jeep geht es von der Lodge die Straße hinauf und an der großen Kreuzung dann nach rechts, ein Stück weit den steilen, fast weglosen Stück bergab.

Von hier beginnt die Wanderung hinein in den tiefen Urwald. Der gesamte Wanderweg ist gut erkennbar aber es gibt keine richtigen Schilder, daher am besten via GPS gehen. Erst führt der Weg durch eine Art Eingangs Halle des Waldes: Ein riesiger Baum nimmt viel Platz ein. Nach einer Weile entlang des Weges muss man dann links gehen über etwas Wiese. Tiefer hinein geht’s jetzt bis zum Rio Savergre Fluss, der jetzt mit einer abenteuerlichen Brücke aus Drähten überquert wird. Ein Stück weit kämpft man sich den Weg frei entlang des Flusses. Anschließend geht es dann ganze 500hm steil bergauf: Äußerst schweißtreibend aber wundervoll!

Irgendwann nach einer Weile auf über 2.200m kommt dann ein Schild, dass den Weg zu den Cataratas Wasserfällen zeigt. Noch 30 Minuten über Brücken gehen bis zum Ziel. Ganz am Ende dann der Wasserfall. Baden verboten, aber wir habens trotzdem gemacht. Richtig schöner Wasserfall aber auch richtig kalt! Zurück gings über denselben Weg wie wir gekommen sind, da gibt’s keine Alternative. Waren gute 6 Stunden unterwegs und haben auf der gesamten Tour nicht EINEN Menschen getroffen. Komplett allein in der Wildnis. Tiere haben wir leider nicht gesehen :(

Die Tour: https://www.komoot.de/tour/80980066

Eine letzte Aktion die wir noch gemacht haben: Der Berg Cerro de La Muerte (3.451m). Ganz oben an der Straße, am höchsten Punkt, kann man parken und den Spaziergang (200hm) zum Gipfel als Abstecher machen. Man hat eine klasse Aussicht und ist über den Wolken, aber mehr als eine Funkstation war dort oben nicht zu finden. Einen Gipfel gibt es nicht, nur einem großen Funkmast, den ich dann raufgeklettert bin. Hat sich aber trotzdem gelohnt!



 Bewertung
Landschaft:
Überwältigend!
Markierungen:
Mangelhaft
Bewirtung:
Keine
Abenteuer:
Aufregend
Frequentierung:
Verlassen
Kondition:
Hoch
Gefahrenpotential:
Niedrig

 

Wandern vom 6.February 2019 in Los Quetzales (Allgemein)
mit Kaj Alexowicz Nadja

Schwierigkeit: Normal
Höhe: 2.000 +
GPS-Werte:
Anstieg ➚: 690 hm
Distanz ➙: 12 km
Talhöhe: 1670 m
Berghöhe: 2210 m
Erfahrung: + 57 EP.
Wegpunkte
Cerro de La Muerte (3.451m)
Gipfel
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Bilder
Ausflug Bilder von
Kaj

 


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